Solaranlagen

 

Solaranlagen für Warmwasseraufbereitung
und Heizungsunterstützung

Leider bringt die Sonne dann am wenigsten Wärme, wenn der Energiebedarf eines Gebäudes am größten ist, nämlich in den Monaten Dezember bis Februar. In de Praxis heißt die Devise deshalb, „soviel Solarwärme, wie es unter den gegebenen Umständen sinnvoll ist“. In einem Einfamilienhaus mit einer Kollektorfläche von ca. 7-8 m2 beträgt der Solare Deckungsgrad für reine Warmwasseraufbereitung etwa 80%. Bei einer Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung beträgt bei heutiger Dämmweise, und einer Kollektorfläche zwischen 20 und 30 m2, der Deckungsgrad ca. 30-50%. Der Verbleibende Resten-ergiebedarf wir bei der Heizung und beim Warmwasser mit Brennstoff (Öl, Holz, Wärmepumpe, Elektro) erbracht.


Speicher mit integriertem Boiler im Querschnitt.
   
Sonnenkollektoren auf einem Flachdach Sonnenkollektoren an einem Hang
   
Sonnenkollektoren Inndachmontage Sonnenkollektoren als Balkonbrüstung
   
Technische Daten  
Länge 1700 mm
Breite 1250 mm
Höhe (inkl. Rahmen) 97 mm
Bruttofläche 2.13 m2
Aktive Absorberfläche 360° 2.50 m2
Gewicht 45 kg
Rahmen Aluminium
Absorber/Glas 360° Borosilikat 3.3
Gesamtinhalt 3.1 Liter
Zulässiger Betriebsdruck 10 bar
Konstruktionsdruck 15 bar
Prüfdruck 20 bar
Volumenstom empf. 1.6 Liter/Min
Volumenstrom min 1.1 Liter/Min
Energieertrag bis 700 kWH/m2a
   

Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen
Wie wirtschaftlich eine Solaranlage arbeitet, hängt von den Investitionskosten, den Netto-Wärmeertrag, der Lebensdauer und den Instandhaltungskosten ab. Schon mit heutigen Energiepreisen wirtschaften sind grössere Anlagen für die Wasservorwärmung, in sonnigen und kälteren Gebieten teilweise auch mit; Einbezug der Raumheizung.
Mit Abstand günstiger als Heizöl ist Solarwärme für Schwimmbadanlagen aus unverglasten Kollektoren. Erst bei höheren Energiepreisen wirtschaftlich sind Einfamilienhaus Anlagen. Davon ausgenommen sind Einfachst Anlagen mit Schwerkraft Solarkreislauf für Warmwasser wenn Sich zudem das Verbraucherverhalten weitgehend nach dem Solarwärmeangebot richtet, so dass der Zusatzenergiebedarf geringer wird. Detaillierter Angaben liefert die BEW/SOFS-Studie «Die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen», zu beziehen bei der INFOSOLAR, 5200 Brugg

Röhren-Sonnenkollektor
   

Der berühmte Erntefaktor
Zuweilen wird behauptet, die Sonnenenergie Nutzung sei im gesamten defizitär, da sie nicht erlaube, die in die Anlage investierte Energie von der Sonne wieder Zurückzugewinnen. Dabei taucht oft der Ausdruck Erntefaktor auf. Er ist das Verhältnis von herausgeholter zu hineingesteckter Energie während der Lebensdauer der Anlage.
Sorgfältige Berechnungen mit eher vorsichtigen Annahmen haben jedoch gezeigt, dass diese Behauptung nicht zutrifft. Bei allen heute eingesetzten Techniken wird die vorinvestierte Energie (inklusive die Nahrung der Arbeiter inklusive Transport usw.) in spätestens 4 Betriebsjahren zurück gewonnen., einigermassen gut ausgelegte Ansagen vorausgesetzt. Da ihre Lebensdauer wesentlich länger ist und die Werkstoffe zum Teil wieder verwendet werden können (Aluminium. Kupfer), wird also ein beträchtlicher Nettogewinn erzielt. Die künftige Verbesserung und Verbilligung der Anlagen wird die Zahlen noch verbessern